Der Baum der Liebenden

Der Baum der Liebenden

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Eine alte Legende besagt, dass es vor langer, langer Zeit wohl eimal ein Liebespaar gegen haben soll, dass sich immer an einem Baume traf und die Früchte ihrer Liebe brachten den Baum zum Wachsen.

Was für ein ausgesprochener Humbug könnte man meinen, doch die Auszeichnungen lügen nie. Es spielte sich bei dem Wettstreit ab, als die Freiheit das ersten Mal gewann. Die beiden Liebenden kamen aus zwei verschiedenen Lagern und sie trafen sich heimlich. Natürlich wurden sie irgendwann erwischt und jeweils in ihren Lagern festgesetzt.

Am vorletzen Abend des Wettstreits konnte der junge Liebhaber endlich fliehen und wurde beim Versuch seine Geliebte aus ihrem Gefängnis zu befreien schwer verwundet. Der Vater der jungen Gefangenen erstach den Liebhaber der eigenen Tochter mit seinem Dolch, doch als er in das entsetzte Gesicht seiner Tochter blickte, brach sein von Hass erfülltes Herz und er lies sie gehen. Die Beiden flohen, doch er war so schwer verletzt, dass ihn keiner hätte retten können, also schleppte sie den schwer verwundeten Körper ihrer Liebhabers zu dem Baum ihrer Liebe.

Als er in ihren Armen starb, zog sie den Dolch ihres Vaters aus seiner Brust und tötete sich dann selbst. Der Baum war als stiller Beobachter der einzige Zeuge ihrer Liebe und ihres Todes und so hatte er Mitleid mit den Beiden. Er nahm ihre Körper in sich auf, so verwurzelte sich alles zu einer im Stamm verwachsenen Einheit.

Am nächsten Tag kamen Gerüchte auf, dass jemand über Nacht die Seiten gewechselt hätte und die Freiheit gewann. Böse Zungen behaupteten, das die Freiheit nur hat gewinnen können, weil in dieser Nacht das Zeremoniell des Krieges verschwand und bis zum heutigen Tage nicht wieder aufgetaucht ist.

Danach wurde darüber nachgedacht sinnlose Tode während des Wettstreits besser zu vermeiden und die Richtlinien des Ortes der Aufersehung wurden modifiziert. Der Phönix der Asche wart wie ein Phönix aus der Asche zum nächsten Wettstreit zur Stelle, damit sowas nie wieder geschehen mag.

Anmerkung: Daraufhin folgten allerlei vertrackte Liebesgeschichten, die auf die Macht dieses Baumes zurückzuführen sind. Siehe Sammlung Abteilung Liebesbriefe von Uth.