Tag 1 - Vorbereitungen in der Heimat

faesserParei in Nordandryll.
 
 
Schon von Weitem kann man die hohen Türme der Magier erkennen, welche graziös bis fast in die Wolkendecke vorstoßen. Sie dominieren das Stadtbild von Parei. Riesige Hafen und Werftanlagen überziehen das Stadtbild. Gleich am Hafen drängen sich noch dutzende Kontoren fremder Länder, die hier ihre Handelsniederlassung errichtet haben. Dahinter ist der wohl aufregendste Markt des Landes. Viele Reisende und Gaukler halten hier kurz auf ihrer Reise an, die von Parei auch ins Landesinnere gehen kann. Am Rand der Stadt erheben sich die gewaltigen Kasernen der valyrischen Matrosen. Hier beginnt meine Reise nach Primum.
 
Ich bin dem Aufruf der Großreederei Skylarson gefolgt und will nach Primum. Warum? Komm in die neue Welt, haben sie gesagt! Lerne die Uth kennen, haben sie gesagt! Primum das Land der unerwarteten Möglichkeiten…. Spaß bei Seite. Ich bin Orie Eichlaub. Ein Apfelbauer aus Nordandryll. Meinen Most möchte ich auf Primum verkaufen, doch brauche ich hierfür erst einmal einen Käufer. Ich hörte von Primums Hafen und der feuchten Höhle und die Idee für eine Reise ward geboren. Meine Taube mit der Parole „Seemöwe“ sendete ich bereits an die Großreederei Skylarson und machte mich mit meinen besten Weinen auf den Weg nach Parei.
 
Durch das Gedränge auf dem Markt habe ich es ohne Verluste geschafft und stehe nun am Hafen. Puhhh war das anstrengend. Obwohl hier die Prätorianer patrouillieren, sind hier und da die Diebesjungen nicht zu übersehen. Die Seemöwe ist übrigens auch nicht zu übersehen. Geschmückt mit dem weißen Phönix auf goldenem Grund sticht das solide Schiff mit den drei Masten aus der Menge hervor.
 
Nach dem die Formalitäten geklärt und die Waren verladen sind, komme ich mit dem Ersten Maat Hans P. Mies ins Gespräch. Ein ständig unzufriedener Mensch… Er meinte wir legen Morgen ab. Bis wir auf Primum ankommen, werden wir einige Häfen in den Südlanden anlaufen. Neben Passagieren werden wir natürlich auch Waren und Proviant dort verladen. Umso besser, denke ich mir. Wer wird denn schon nur einen potentiellen Kunden besuchen, wenn er die Chance hat gleich fast zwei Hände voll zu gewinnen. Insgesamt werden 75 Passagiere nach Primum erwartet. Da sollte sich doch die eine oder andere Bekanntschaft machen lassen.
 
Ich leg mich für heute aber erst mal auf die Mütze und bin sehr gespannt was der morgige Tag so alles bring. 
 
Gz. Orie Eichlaub