Ich bin Episteme und ich schreibe, was ich weiß. Aufruf und Nachricht an alle Episteme auf...
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Leitfaden des jungen Phönix Kapitel 538 - Lufern im HolzeSo begab es sich das Lufern seinen...
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Wenn die Asche auf den Nägeln brennt…
Er saß in seinem Zelt und schrieb bei Kerzenschein. Die Sonne war noch nicht ganz untergegangen und doch war es schon so dunkel im Zelt, dass er selbst bei Kerzenschein kaum mehr erkennen konnte, was er da schrieb. Doch es brannte ihm so unter den Nägeln, dass er seiner Seele Luft machen musste. Wenn der Brief erst an seinem Bestimmungsort angekommen ist, dann würde ihm Vergebung zu Teil werden. Oder noch besser Erlösung. Doch bis dahin war noch ein langer Weg. Erst musste er seine Sünden am Gleichgewicht dem Orden beichten. Auch wenn Papier geduldig ist, diese Zeilen würden über Leben und Tod entscheiden. Ja, über seinen Tod und das Leben vieler.
Und sein Schicksal war es die Intrigen der letzten Tage ans Licht zu Zerren, damit es auch der Letzte noch erführe, welcher schlechten Sache er gedient hatte. Seine Lügen verfolgten ihn Tag wie Nacht und jeden Moment, die er weiter mit der Schuld lebte, war er dem brennenden Urteilsspruch einen Schritt näher als es ihm lieb gewesen wäre. Aber unumstößlich würde er ins Fegefeuer fahren, egal wie emsig er auch versuchen würde die Sache wieder gut zu machen. Er würde bis in alle Ewigkeit brennen.
Gedankenverloren starrte er auf die Zeilen, die er gerade schrieb und ein Schauer lief ihm über den Nacken. So grausam waren seine Taten und so unentschuldbar war sein Schweigen. Bis jetzt. Jetzt wo sein Gewissen ihm die Zunge gelockert hatte oder vielmehr seine Finger beflügelt hatten, konnte er sicher in den Tod gehen. Sein Nacken fing an zu brennen. Niemand könne ihm in diesem Fall seine Schuld nehmen. Deshalb wollte er sich bei all den entschuldigen, denen er Leid angetan hatte. All den Müttern, die ihre Söhne zu betrauern hatten. All die Frauen, die ihre Männer nie wieder sehen würden und all die Schwestern die endlos Tränen vergießen mussten, über den Verlust ihrer Brüder. Er hatte das Gefühl, als würde sein Herz anfangen zu brennen. Warum nur hatte er sich dafür bezahlen lassen, den Weg der Asche aufhalten zu wollen. Warum war er nur der Meinung, dass sein Plan hätte funktionieren können. Die Hitze stieg ihm in den Kopf. Warum hatte er dies nur getan. Asche rieselte von seinem Haupt auf den Brief. Seine Fingernägel brannten. Nun wurde ihm klar, warum es verboten war, den Wettstreit zu beeinflussen. Seine Finger setzten das Pergament in Brand. Es war nur halb so schlimm, als wenn man versucht die Asche zu hintergehen. Weil nichts ist so sicher wie die Auferstehung, auch wenn es viel einfacher wäre einfach so in den Tod zu gehen.
Der Tisch fing an zu brennen und das Feuer lief wie ein Wiesel über das Fell am Boden und schon fing das Zelt an zu brennen. Seine brennende Hand verkrampfte sich um die brennende Feder, als das Tintenglas zersprang. Die schwarze Tinte verdampfte und alles was blieb war Schall und Rauch.
Als das Feuer runtergebrannt war, standen zwei Männer vor einem enormen Aschehaufen.
Der Eine sah erschreckend gut aus, für seine eher merkwürdige Arbeitsgewandung und der Andere war einfach nur grauenerregend anzusehen. Sein Buckel schien einem bei jedem seiner Bewegungen obszön zuzunicken, während sein halbes Gesicht von Haaren und einer Augenklappe verdeckt war.
‘Ich hab das Urteil noch gar nicht fertig vorgelesen!’ grummelte der Eine.
‘Du kannst doch gar nicht lesen!’ meinte der Andere mürrisch.
‘Das wird eine Ewigkeit dauern, aber mit uns kann man es ja machen!’ grummelte der Eine wieder.
‘Eine öffentliche Gerichtsverhandlung find ich immer viel schöner!’ meinte der Andere und hielt eine ziemlich kleine Kehrschaufel hin.
Der Eine schob die Asche mit einem ziemlich zerfledderten Besen auf die Schaufel und murmelte: ‘Ich sag hier nichts!’
‘Ich auch nicht!’ meinte der Andere und füllte die Asche in ein Glas mit der Aufschrift: ‘Asche zu Asche und Staub zu Staub! Urteil: 5000 Jahre Läuterung!’
Später wurde das Glas in ein mit Aschegläser überfülltes Regal gestellt über das ein Schild hing. ‘Halle der Läuterung!’
Autor CaB / Bild Enno
[Auf einem Stück Pergament findet sich folgende Notiz]
Ana’Ta - (wörtlich) Drei Zwei
Die beiden Teile des Worts sind schnell erklärt: Ana ist das Wort für Drei und Ta ein Wort für Zwei. Die Zählweise der Uth ist wieder eines der Gebiete, bei denen der Phönix den Uth im Weg steht. Da sie keine Erlaubnis von den Uth erhalten haben, welche Anmaßung in diesem Satz mitschwingt, haben die Uth auch kein Wort für Vier. Deshalb gruppieren die Uth Dinge um sie als Summen von Eins, Zwei und Drei darzustellen. Die Uth haben übrigens noch ein zweites Wort für Zwei, Rei, was allerdings mehr im Sinn von Doppelt oder Zwilling gebraucht wird. Daneben gibt es noch drei Worte für Eins. Auf jeden Fall ergibt Drei und Zwei zusammen Fünf, ein wenig Gestik, in diesem Fall ein lässiges Wedeln mit den Händen, erklärt den Rest.
Damit erhalten wir als Bedeutung:
Dieses Wort ist in soweit ein sehr gebräuchlicher Begriff bei den Uth, als sie die Hand als den arbeitenden Teil ihrer Selbst sehen und deshalb ihre Berufe mit damit zusammen gesetzten Wörtern bezeichnen. Zumindestens einige davon, ich habe noch nicht ergründen können, wann und warum sie einen anderen Begriff verwenden. Eine Magierin, die keine Priesterin ist, wird zum Beispiel als Ana’Ta’Et bezeichnet, aber nicht wenn sie auch heilt, dann ist sie eine Da’Et’Me, eine kleine Priesterin. Ein Ana’Ta’Tos ist ein Werkzeugmacher, aber kein Krieger, das ist ein Tos’Uth. Ach es gibt noch so vieles, was ich lernen, verstehen und erforschen möchte, doch die Zeit wird knapp. Wir werden den Wettstreit wohl nicht gewinnen können und die Insel bald verlassen müssen, der Phönix war sehr klar in diesem Punkt und lässt nicht mir sich reden.
Ich hoffe dem werten Leser ein wenig meines Wissen geteilt zu haben,
gezeichnet
Tir Bel'Sal
Erster Schreiber der Expeditionstruppen
[Anmerkung in einer anderen Schrift]
Das ist typisch Uth, da haben sie einmal ein einfaches Wort wie Hand und dann verwenden sie es um lauter mehrdeutige Begriffe damit auszudrücken. Was soll Ana’Ta’Ob jetzt wohl heißen? Fünf Bäume, fünf Hölzer, ein Förster oder jemanden der Holz bearbeitet?
Vor vielen, vielen Jahren
Es heißt dass vor vielen, vielen Jahren, zur Zeit einer der ersten Wettstreite, ein Schiff auf die Insel kam. Das Schiff sah tadellos aus, doch als es anlegte fehlte das gewohnt geschäftige Treiben an Bord, wie man es von großen Schiffen gewohnt war.
Der Hafenmeister, der das Schiff betrat, machte eine grausame Entdeckung. Alle Matrosen, der Maat, der Smujte ja auch der Kapitän waren grausam dahin geschlachtet worden, dafür sprach jedenfalls der Gesichtsausdruck auf ihren zerstörten Leibern.
Die Toten wurden dürftig bestattet und die Ladung des Schiffes gelöscht und aufgenommen. Darunter befanden sich 10 Fässer Salz, 2 Fässer Schießpulver, etwa 30 Meter Hanfseil, 4 Kisten Bohnen, 3 Fässer Sauerkraut und einen kleine seltsame Kiste. Diese Kiste ließ sich einfach nicht öffnen, egal was man auch tat und aus diesem Grund wurde sie im Meer versenkt.
Oh ihr Erleuchteten,
lasset mich Berichten was sich während des Wettstreites dieses Zykluses auf der Insel der Steine zugetragen hat. Ihr möget mir verzeihen wenn ich nur wenige Worte verliere, da die Vorbereitung der kommenden Ereignisse meine Aufmerksamkeit fordern und ich mit wenigem viel zu sagen vermag. Wie ihr in eurer Erleuchtung vorhergesehen habt, hat der Aeon des Krieges seinen Mannen eine Wildheit und Standhaftigkeit verliehen, die selbst dem Aeon der Urkraft zur Ehre gereichen würde. Es drängt sich mir auf, dass nur der listigste unter den Aeonen diesem etwas entgegen zu setzen vermag, da der Aeon dem das Volk die wenigsten Aussichten zugesteht, möchte doch den zweiten Preis erhalten und durch seine List am letzten Tage die Rangfolge auf überraschende Weise durcheinander gewirbelt hat. Genauso wie ihr es erwartet habt. Die kompletten Ausführungen der Ereignisse und Wendungen findet ihr im Büchlein der Episteme, von welchem ich euch eine Abschrift mitsende. Doch gibt es noch mehr zu Berichten was nicht im Engeren die Wettkämpfe betrifft.
Hiervon wird mein freundlicher Gehülfe berichten.
Voller Ehrerbietung
Malmaris Ignilich
Bewahrer des Geistes
Geeignetes Wesen weiblicher Natur,
gestern erblickte ich Deinen wohlgeratenen Leib als Du einen Recken heiltest. Die flinke und geschickte Art Deiner Bewegungen verriet mir die Grazie die Deinem Wesen innewohnt. Sofort wurde mir klar wie gut sich unsere Veranlagungen ergänzen. Bist Du nicht auch dieser Ansicht? Stelle Dir nur die Qualität unserer Nachkommen vor! Sie wären nicht nur die hübschesten sondern auch die ersten in den schönen Künsten, von der Klasse ihrer Wissenschaftlichen Fähigkeiten ganz zu schweigen! Sorge Dich nicht wegen den weltlichen Dingen! Lass mich Dir unsere zukünftige Lebensart schildern. Du bewirtschaftest einen kleinen Haushalt auf Benu und sorgst für die Bübchen die Du mir gebären wirst. Sorge Dich nicht des Goldes wegen, für Dein auskommen wird gesorgt sein. Auch ich werde euch wenn es mir meine Pflichten erlauben so oft als möglich besuchen, auch wenn ich mich nicht zu Dir bekennen kann. Das würden die Oberen verbieten. Wenn Du die Vortrefflichkeit unserer Vereinigung erkannt hast, gebe mir Bescheid auf das wir uns am Baume treffen um flugs zur Tat zu schreiten. Wir dürfen nicht zögern die Welt mit unserem Nachwuchs zu beglücken und die offenbare göttliche Vorsehung erfüllen die uns auferlegt wurde.
Dein feuriger Vogel
Aus der Abteilung: Liebesbriefe von Primum
[Auf einem Stück Pergament findet sich folgende Notiz]
Bo’Bao’Or - (wörtlich) Gutes Feuer Gutes Spiel Trinken
Hier haben wir ein Wort, bei dem man die Entstehung im Prinzip ganz einfach nachvollziehen kann. Dazu schauen wir uns zuerst die zentrale Silbe an:
Zusammen mit der nächsten Silbe Bo, was wörtlich wohl so viel heißt wie Gutes Feuer, erhalten wir das Wort:
Damit erhalten wir als Bedeutung:
Eine kleine Warnung möchte ich dem Suchenden mit auf dem Weg geben. Die Worte Feier und Fest sind vielleicht ein wenig harmlos um den Zustand zu beschreiben, in dem sich ein feiernder Uth Stamm befindet.
Ich hoffe dem werten Leser ein wenig meines Wissen geteilt zu haben,
gezeichnet
Tir Bel'Sal
Erster Schreiber der Expeditionstruppen
[Anmerkung in einer anderen Schrift]
Das mit dem Feuer-werden als Wort für trinken ist kein Witz. Man muss sich nur klar machen, dass die Uth gegenüber den meisten Giften unempfindlich sind, um sich vorzustellen was bei so einem Fest getrunken wird. Ich kann die Teilnahme nur mit einem guten Heiler oder Alchemisten empfehlen, der die schlimmsten Nebenwirkungen abzumildern vermag.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass...
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass jemand jemanden dafür bezahlt hat, auf die Insel der Uth zu Reisen, um hinter dem Rücken vom Phoenix des Südens eine ganz und gar geheime Geheimkarte von der Insel zu erstellen, wenn der Phönix davon Wind bekommt, dann gibts aber ein Donnerwetter.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass ein Phoenix zu einem Epistem gesagt hat, dass das Fertigen einer Karte der Insel Primum genauso sinnvoll wäre, wie ein Epistem der werder Lesen noch schreiben könne.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass jemand jemanden dafür bezahlt hat, auf die Insel der Uth zu Reisen und hinter dem Rücken vom Phoenix des Südens eine ganz und gar geheime Diebesgilde zu gründen.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass die Gründung einer Diebesgilde, egal ob geheim oder ganz geheim, oder ganz und gar geheim, völlig irrelevant wäre, weil es bereits eine Diebesgilde gibt, die sich bereits vor tausend Jahren auf allen 10 Inseln etabliert hat.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass die GGGDG (Ganz und gar geheime Diebesgilde) eine Untergruppe von der GGGGG, die ganz und gar geheime Geheimgilde, ist. Diese geheime Gilde ist so geheim, dass sich die Mitglieder dieser Gilde nicht mal erkennen würden, wenn sie sich gegenüberstehen.Böse Zungen behaupten, es läge daran, dass die Herrschaften von der GGGGG sich immer völlig dunkel kleiden und sich dann die Mützen und Kapuzen tief ins geschwärzte Gesicht ziehen, wenn sie sich um Mitternacht in stürmischen Gewitternächten an der großen Eiche treffen.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass die große Eiche gar keine Eiche ist, sondern eine Buche. Ferner wäre es ganz schön fahrlässig sich Nachts im Dunkeln vorallem in Gewitternächten unter einer Eiche zu treffen, das wäre ja mehr als lebensgefährlich.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass das Gründen einer Gilde unter den wachsamen Augen des Phoenix des Südens nur möglich wäre, wenn diese Gilde mindestens 4 lebende Gründungsmitglieder mit ausreichender Berufserfahrung vorweisen kann.
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass es früher einmal eine ganz und gar geheime Zeitungsgilde gegeben haben soll. Diese Geheimgilde hat geheime Nachrichten geschrieben und sie in Backwerk versteckt haben, um sie vor den wachsamen Augen des Phoenix und vorallem der Episteme zu verbergen. Die geheime Losung für ein geheimes Nachrichtenbrot war: 'Ein Brot zum Eigendarf, bitte!'
Jemand hat gehört, dass jemand gehört hat, dass ein Brot zum Eigenbedarf grundsätzlich nur die Losung einer Untergrundbäckerei sei, die zur Wertbewerbsverzerrung im Insulanischen Großhandel Untergrundbrot herstellt, um den Preis für Grundnahrungsmittel für die Wettbewerbsteilnehmer zu drücken.
Feuer meines Herzens
Seit dem Tag, an dem ich dich zum ersten Mal erblicken durfte, ist mein Herz entfacht und brennt seither lichterloh. Doch jede Nacht, in der ich alleine bin, fehlt mir die Wärme deines Herzens so sehr, dass mir die Luft zum Atmen fehlt, so wie dem jungen Spross die Erde zum Leben. Doch am Morgen, wenn die Sonne aufgeht und auf mich hernieder scheint, keimt die Hoffnung in mir auf, dass mein inständiges Bitten erhört wird. Ich hoffe jeden Tag, wenn mich meine Füße zur nächsten Schlacht tragen, dass ich deine liebliche Stimme hören darf und dass dein liebreizendes Wesen, die Sonne noch mehr zum Erstrahlen bringt. So treibt es mich immer und immer wieder in die Schlacht, in der Hoffnung, dass dein Blick mich findet und dein Lächeln mein Herz auf ein Neues zum Lodern bringt. Und so brennt es jeden Tag nur für dich! Deine Blicke geben dem Feuer in meinem Herzen die Nahrung und wie das Feuer das Holz verzehrt, so verzehre ich mich nach dir.
Mir ist klar, dass weder meine Taten, noch meine Worte die Kluft zwischen unseren Lagern überbrücken mögen. Doch sehne ich mich nach deiner Liebe so sehr, wie die Blumen jede Nacht die Strahlen der Sonne vermissen und wie die Sonne im tiefsten Winter das Blühen der Natur vermisst. Nun scheint es mir so, dass meine Liebe nie erwidert werden wird, wenn ich dir nicht mein Herz ausschütte. So mögen meine Worte nur ein Bruchteil dessen sein, was in meinem Herzen vorgeht. Jeder meiner Gedanken, denke ich nur, um ihn dir zum Gefallen zu gereichen. Und jede meiner Taten, tue ich nur für dich, um dir meine Liebe zu beweisen. Auch wenn diese in der Vergangenheit seltsame Formen angenommen haben mögen, so tat ich alles nur, weil mein Verstand über allen Wolken schwebt. Jeden Tag, an dem du meine immerwährende Liebe nicht erwiderst, bricht ein kleines Stück meines Herzens ab und die Essenz meiner Liebe scheint für immer verloren.
Meine Angst gilt dem Moment an dem nichts mehr von meinem Herzen übrig ist, weil mir dann nichts mehr bleibt in meinem Leben, als nur der Trümmerhaufen meines Herzens in meiner Brust. So sind die Bruchstücke meines Herzens, mir jetzt schon so schwer, dass ich die Last kaum mehr zu tragen vermag. Aber doch trage ich deinen Liebespfand immer an meinem in Einsamkeit zerbröckelnden Herzen, auch wenn du es in der Wut nach mir geworfen hast, habe ich im Glitzern deiner Augen das Feuer gesehen, dass schon seit einer Ewigkeit in meinem Innersten brennt. Mein Leben ist trostlos und leer, ohne deine Liebe. Ohne Dich an meiner Seite, ist mein Leben nichts wert. So zieht es mich in die Kühle des Waldes, um das Lodern zu besänftigen und um mein Leiden zu lindern. Zu meinen Göttern betend, werde ich auf allen Vieren dahin kriechen und an meinem Ziel werde ich ausharren, bis mein Flehen erhört wird. Die Essenzen meiner Liebe werden dir den Weg zu meinem Herzen weisen und dich zu dem Baum der ewigen Liebe führen.
In freudiger Erwartung, inständig hoffend und mit all der Liebe, die ich aufbringen kann.
Dein dich ewig liebender erster Recke
Auszug aus der Abteilung Liebesbriefe von Primum, angeblich vom ersten Streiter der Urkraft geschrieben für die erste Streiterin des Krieges, was aus dieser Liebe wurde, ist nicht bekannt.
Autor CaB
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