Das Gerücht des Tages: Hast du ein Zipperlein? ~*~ Hier gehts zur Anmeldung von Primum 2 - Es ist...
Nach dem wir einen Tag den blinden Passagier erfolglos gesucht haben, steuern wir schlussendlich...
Erika, Sonne meines Herzens!Neuer Tag, neuer Mut. Nachdem ich gestern nahezu alle Lagerplätze...
Tag 16In der Früh hatte ich leider keine Zeit mehr ein paar Seiten zu schreiben, weil der Busch es...
Heute steuern wir auf das westliche Arcuri-Mar zu, meinte Hape. beim Frühstück an Bord der Seemöwe. Kapitän Eik Skylarson greift das Gespräch auf und richtet sein Wort an alle Passagiere:
“Liebe Gäste auf der Seemöwe. Heute werden wir in Berens Wacht ankern. Die kleine Handelsstadt hat einen großen Hafen, befindet sich im Norden der Provinz Kermaron welches zu Trawonien gehört. Die Trawonier sind aufgeschlossene Menschen, behandeln eigentlich alle Wesen gut, Elfen sind hoch angesehen. Drow, Dunkelelfen und offensichtliche Anhänger böser und dunkler Gottheiten sollten sich nicht vom Schiff bewegen. Solche werden in Trawonien sofort verhaftet, wenn nicht gar von einem Mob getötet. Ich bitte daher alle Anhänger der Dunkelheit sich unter Deck auf zu halten. Bitte geben Sie meinem Maat Bescheid, sollten Sie dringende Besorgungen benötigen. Bitte haben Sie aber auch Verständnis dafür, dass wir nur in Trawonien übliche Waren für Sie besorgen können…”
Das hatte der ein oder andere Dämon wohl nicht erwartet und rümpfte seine Nase. Doch was tun? Ich fand es persönlich sehr mutig vom Kapitän Skylarson, dass er diese Geschöpfe überhaupt transportierte. Hans P. meinte aber irgendetwas von einem Gleichgewicht des Geistes oder einem Geist des Gleichgewichtes? Naja egal. Ich darf ja von Bord.
Als die Sonne langsam zu Dämmern begann sah ich an der östlichen Klippe einen Leuchtturm. Das Schiff steuerte auf eine Flussmündung zu und erst als wir näher kamen erkannte ich dass es die Mündung zweier Flüsse war. Man freue ich mich auf ein richtiges Bett auf festem Boden. Hoffentlich kann ich es mir hier auch leisten. Der Naturhafen von Berens Wacht ist der Stadt vorgelagert.
Kurz vor unserem Eintreffen ist wohl eine große Gruppe an Abenteurern und Kämpfern aus aller Herren Länder hier eingetroffen. Der Hafen ist mit sehr vielen Schiffen gefühlt und es herrscht ein reges Treiben. Ich belausche das ein oder andere Gespräch als ich durch die Gassen ging um nach einem Schlafplatz zu suchen. Sie scheinen einem Aufruf der trawonischen Krone gefolgt zu sein, Sichtungen von Truppen der Torog Nai im südlichen Teil der Provinz Kermaron nachzugehen. Außerdem sei wohl der Sohn eines Ritters des Ordens von Schwert und Kelch verschwunden.
Vorräte lassen sich hier recht einfach erwerben, das Angebot ist sehr gross, die Preise recht niedrig. Hier kann ich meinen Apfelwein eigentlich nur mit Verlust verkaufen. Sehr schade aber es kommen ja noch andere. Alles in allem scheint der Ort gerade im Aufschwung inbegriffen zu sein. Überall werden neue Gebäude errichtet und ich konnte die Ankunft neuer Siedler am Hafen beobachten. Nach dem fünften Gasthaus und der fünften Absage gebe ich es aber auf. Alle Übernachtungsplätze sind bereits vergeben…. Diese Abenteurer haben mir tatsächlich einen Strich durch die Rechnung gemacht. So schlendere ich zurück zur Seemöwe. Wieder eine Nacht an Board. Diesmal alleine mit der Besatzung und den Dämonen. Das kann ja heiter werden.
Gz. Orie Eichlaub
Nach dem die Ladung der letzten Gäste verstaut ist, legt die Seemöwe in Parei ab und die Reise beginnt.
So weit sind wir noch gar nicht. Die erste Nacht auf der Seemöwe ist um und ich hatte den Luxus eine Kajüte ganz alleine für mich gehabt zu haben. Dieser Luxus wir nun aber vom Küper Oberon Löscher beendet. Er weckt mich als er zwei neuen Passagieren die Kajüte zeigt und zu mir meinte er, ich soll die Ladung gefälligst im Laderaum lassen und nicht in die Schlafräume mitnehmen. Während des Frühstücks lerne ich den zweiten Hans der Mannschaft kennen. Hans ist ein Schiffsjunge, der seine erste Fahrt macht. Er kennt sich noch genau so wenig aus, wie ich und wird aber von Oberon und Hans P. Mies bestens eingewiesen. Hier lerne auch ich was Achtern und Lee bedeutet.
Also pass auf Hans: Achtern ist der hintere Teil eines Schiffes... und unter Achtern ist dementsprechend der Raum darunter... Bei Lunar wo soll das noch mit dir hinführen? Hörst du mich die ganze Zeit irgendwelche Fragen stellen? Oder siehst mich herumlungern und nichts tun? NEIN verdammt! Wenn du mal Kapitän werden willst dann zack zack!
Ja, Hans hat den Traum eines Tages Kapitän zu werden. Doch wenn die Skylarsons nicht noch eine Tochter zeugen und er nicht zufällig ihr Herz gewinnt, wird dies wohl für immer ein Traum bleiben.
Wir verließen nun also Parai und machten uns auf in Richtung Westen. Die Frachträume sind bis zum Bersten gefüllt, sodass wir die ersten Tage sicher keinen Halt machen müssen.
Als der Trubel des Ablegens vorbei war, rief uns Kapitän Skylarson zu einer Ansprache zusammen:
Nun ich bin Kapitän Eik Skylarson, genannt Kapitän Eik Skylarson!
Wir segeln hier unter meinem Kommando nach Primum. Hier auf meinem Schiff Seemöwe gelten Regeln!
Und das Kapitän Eik "Kielholer" Skylarson dies nicht nur zum Spaß androhte, merkte gleich heute einer der Passagiere. Ein gewisser Salü hatte zur Mittagszeit einen ausgewachsenen Rausch. Hans P. Mies, den ich ab jetzt Hape nennen werde, half ihm daraufhin mit einer kleinen Schwimmeinlage im Meer wieder auf die Beine. Meinen Apfelwein scheinen die Seeleute nicht zu schätzen. Ist ihnen zu lasch sagt mir Hans. Sie trinken am liebsten Rum. Das hat er vom „Käptän“.
Denn der Rum ist hier auf See unsere Heizung, unser Weib und unser Schlaf.
Banausen sag ich da nur…. Hoffentlich will im nächsten Hafen einer ein Fass kaufen, meine Geldkatze ist seit meinem Aufbruch nämlich schon ganz schön geschrumpft. Doch wir werden erst wieder in Trawonien ankern, meinte Kapitän Eik Skylarson.Lieber Tehman,
nein, ich kann dir auch nicht erklären, warum die Sprache der Uth an der einen Stelle so logisch erscheint und an anderer Stelle mit allem zuvor Verstandenem bricht.
Nimm zum Beispiel die Gegensatzpaare, es gibt zweimal drei davon und sie sind nur halbwegs logisch aufgebaut. In der ersten Gruppe hätten wir T zum Gegenspieler D und B zum Gegenspieler P, soweit, so logisch, aber dann haben wir F als unsicher, endlos, unklar, vergangen usw. mit dem Gegenspieler L. Warum um der Götter willen nicht W? Das macht doch keinen Sinn.
Die zweite Gruppe ist nicht besser, da haben wir das Gegensatzpaar G und K für unten und oben, sowie M und N als Mengenangaben, aber dann folgt das Paar R und S, das noch nicht einmal wirklich ein Gegensatz ist. Ich fürchte hier hilft nur aufschreiben und lernen.
Genauso ist es mit den Eigenschaftsworten, da haben wie Ho für groß, He für dort, Ha für jetzt, Hi für die Farbe Hu für schwer und dann kommt Me für klein. Vielleicht soll einfach bei jeder Regel auch eine Ausnahme vorhanden sein...
Ich glaube selbst dem Phönix ist nicht klar, wie er den Uth das lange versprochene vierte Zeichen geben soll. Die Konstruktion der Sprache lässt es eigentlich nicht zu. Als Indiz würde ich die letzte Erweiterung der Sprache um weitere Konzepte sehen. Das sind Umlaute, die völlig neue Bedeutungen bringen. Begegnet sind mir AU für falsch und verkehrt, AE für Geruch und Rauch und IO für Witz und Spiel. Dies fügt sich auch nicht harmonisch in den Rest der Sprache ein, da hier nur ein zusätzlicher Konsonant an den Laut gehängt wird. Ein Beispiel wäre Rei für den Zwilling - aber, verzeih mir das Wortspiel, einen Reim darf man sich nicht darauf machen.
Wenn man dann noch die Vorliebe der Uth für kurze und damit in ihren Augen mächtige Worte, in Betracht zieht, ist es ein Wunder, dass sie sich selbst untereinander verstehen.
Ich vermute es ist der Wille des Phönix, der die Uth aus unbekannten Gründen in ihrer Entwicklung zu bremsen sucht, vielleicht um ihr enormes Alter auszugleichen. Einige der Uth haben mir gegenüber behauptet sich an den letzten Zyklus zu erinnern, aber ich vermute, das war allegorisch gemeint.
Auf jeden Fall gefällt es mir immer weniger, was der Phönix mit den Uth macht und wie er sie kontrolliert und manipuliert. Einige der Uth sprechen auch darüber, nachts, wenn der Phönix sie nicht sieht. Vielleicht kann ich ihnen einen Ausweg bieten, wie den, den wir LiNoUt angeboten haben. Zum Glück sind die Kommandanten so damit beschäftigt das Turnier zu verlieren, dass wir in aller Ruhe unsere Vorbereitungen für die Reise treffen können. Platz genug ist ja wahrlich auf dem Schiff.
gezeichnet, Bel’Sal
[Auf einem Stück Pergament findet sich folgende Notiz]
BaBeHa - (wörtlich) Gutes Wasser Guter Geist Hier
Dieses Wort hört man oft, wenn man sich mit den Uth beschäftigt. So begrüßen sie sich gegenseitig oder jemanden, den sie bereits kennen und der sich ihnen ausreichend vorgestellt hat. Wenn man einen der Uth bereits so gut kennt, dass man so begrüst wird, vertrauen einem die anderen des Stammes auch bald. Bevor man diese Begrüßung aber das erste Mal hört muss man sich den Uth aber zuerst einmal richtig vorstellen. Die Uth sind eher mistrauisch, wenn sich Fremde ihrem Lager nähern. Zum Glück sehen sie in uns Gäste ihrer Götter und solange man sich auch wie ein Gast verhält, sind sie erst einmal freundlich.
Einer ihrer Krieger wird dem Besucher entgegen treten und ihn mustern. Damit gibt der Uth dem Besucher die Möglichkeit ihn ebenfalls zu mustern und sich mit seinem Namen vorzustellen. Wenn man sich richtig verhält, wird sich der Uth ebenfalls vorstellen und einem Gespräch nicht abgeneigt sein. Es ist hilfreich sich am Anfang alleine den Uth zu nähern, sie sehen große Gruppen die einfach in ihr Lager einfallen nicht gerne und wissen das auch mitzuteilen.
Kennt man einen Uth bereits, wird er einen freundlich mit BaBeHa begrüßen und auch einfach den anderen Uth vorstellen.
Damit erhalten wir als Bedeutung:
BaBeHa - Hallo / Grüß Dich
Daneben gibt es noch weitere, förmlichere Arten der Begrüßung, die aber nur selten verwendet werden. Insbesondere gegenüber Fremden sind sie eher unüblich. Die wohl häufigste ist die Formulierung BalAhDa, die wohl eine Art höfliches Willkommen ausdrückt und wörtlich so viel heißt wie, GuteZukunftHierWeiblich. Mir ist auch nicht klar, wie das zu interpretieren ist.
Ich hoffe dem werten Leser ein wenig meines Wissen geteilt zu haben,
gezeichnet
Tir Bel'Sal
Erster Schreiber der Expeditionstruppen
[Anmerkung in einer anderen Schrift]
Ich verstehe dieses Ritual nicht, ich habe es ein ums andere Mal probiert, lange gewartet und einen guten Namen gewählt. Aber alles was ich von den Uth zu hören bekomme ist HiRu, HiRu und dann lassen sie mich stehen.
[Auf einem Stück Pergament findet sich folgende Notiz]
ToUmEt - (wörtlich) starkes Steinding Zauber
Dies ist ein weiteres 222 Wort, die Uth empfinden solche Worte als schön, deshalb hat es sich mich von Anfang an interessiert, als etwas von einem Uth solcher Art bezeichnet wurde. Der Uth trug einen kleinen Anhänger um den Hals, der offensichtlich aus Metall war. Für einen Uth ist das ein sehr ungewöhnliches Schmuckstück und er hat mir lange und ausführlich erzählt, dass er es im Wald gefunden hat.
Er fand ihn zwar nicht besonders schön, aber er meinte es läge ein Zauber auf dem Stein. Dann hat er ihn, um es zu demonstrieren, an den Schild eines Kämpfers neben mir gehängt. Der kleine Metallanhänger hielt tatsächlich wie von Zauberhand, unerklärlich, zumindest, wenn man keine Magneten kennt.
To ist das Wort für Kraft, Stärke und Macht, zusammen mit dem Wort Um für einen Stein ergibt das normaler Weise das Wort Tum für Metall. Der Uth hat es wohl nicht verwendet um deutlich zu machen, dass es kein Metall ist. Das Wort Et steht für einen Zauber oder Medizin, also hauptsächlich für die Rituale, die die Priesterinnen wirken. Insgesamt kein schlechtes Wort für ein Ding, das kein Uth je zuvor gesehen hat.
Damit erhalten wir als Bedeutung:
ToUmEt - Magnet
Auch wenn die Uth keine wirkliche Verwendung für einen Magneten haben, haben sie doch ein Wort dafür. Ich wüsste zu gerne warum.
Ich hoffe dem werten Leser ein wenig meines Wissen geteilt zu haben,
gezeichnet
Tir Bel'Sal
Erster Schreiber der Expeditionstruppen
[Anmerkung in einer anderen Schrift]
Ich wüsste zu gerne ob es genug von diesen Magneten gibt, um uns von Nutzen zu sein, aber das ist dem werten Sprachwissenschaftler mal wieder egal.
Essenzen der Macht
Es gibt sie, diese Essenzen des Geistes. Jene Essenzen, die über den Sieg oder die Niederlage entscheiden.
Zuvorderst ist zu vermerken, dass die Essenzen, abgegeben beim Phönix, am Ende des Wettstreites darüber entscheiden, wer die Insel gewonnen hat. Dies ist eine der wichtigsten und essenziellsten Aufgaben der Essenzen. Doch die Essenzen können mehr.
Es heißt, dass man einige Dinge nur mit Hilfe von Essenzen erreichen kann – allen voran den Ersten Streiter, der eine nicht unerhebliche Menge davon benötigt, um sich letztendlich zum Ersten Streiter seines Hauses aufzuschwingen. Oder die Tränke aus dem Kelch des Hauses werden mit Essenzen herbei gerufen. Aber auch anderes kann man mit diesen flüchtigen Teilen des Geistes erwerben.
Flüchtig deswegen, da sie erlöschen, sobald man sie aus der Hand gibt. Nur körpernah getragen erhalten sie sich. So ist nicht weiter verwunderlich, dass die Essenzen verlöschen, wenn ein Kämpfer auf dem Schlachtfeld stirbt – die Essenzen reisen nicht durch die Asche, sondern verglühen mit dem Sterbenden. Auch kann man sie nicht einfach in seiner Schlafstatt aufbewahren. Sobald die Hände sie loslassen, sind sie erloschen. So ist es nicht verwunderlich, dass man allgemein annimmt, dass die Essenzen eine Aura brauchen, um nicht zu vergehen. Dem ist nicht gänzlich so. Es gibt Orte auf den Inseln, die eine Ausstrahlung haben, die dem einer Aura so nahe kommt, wie es ein Ort schaffen kann und doch erlöschen die Essenzen dort. Dafür gibt es wieder andere Bereiche, wo sich Essenzen wie aus dem Nichts zu materialisieren scheinen und die ebenso eine eigene Ausstrahlung haben. Ohne Aura keine Essenz. Aber wo eine Aura ist, muss nicht unbedingt eine Essenz erhalten bleiben. Das Ausprobieren und Experimentieren damit ist fragwürdig, weil da durch die kostbaren Essenzen verschleudert werden.
Doch es gibt einen Ort, an dem die Essenzen geschützt sind. Ein Platz, an dem sie von dem Aeon selbst erhalten werden. Der Platz des Hauses – ein Ort, der in jedem Lager eingerichtet sein soll, sein muss. Hier wacht der Aeon über die Essenzen, auf das sie nicht erlöschen. Der Altar verbessert nur noch diesen Schutz, bis hin zu einem Hüter, auf das niemand einfach so an den Essenzen bereichern kann.
So ist es jedem Lager angeraten, den Platz des Hauses und den Altar zu errichten, denn in einer Schlacht fallen viele und ebenso viele Essenzen würden dann erlöschen. Diese zu erhalten ist eine der Möglichkeiten viele Essenzen für den Sieg zu sammeln. Mehr sollte dazu nicht zu sagen sein.
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